Zofingen - Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten

Verbinden Sie den Besuch unseres Ladens mit einem tollen Ausflug. Aber ausserhalb unserer Öffnungszeiten hat Zofingen neben der schönen, historischen Altstadt einiges zu bieten. 

Inhalt:

AUSFLUGSZIELE:

  1. Historische Altstadt Zofingen
  2. Zofinger Rathaus
  3. Römische Mosaikböden
  4. Niklaus Thut der Stadtheld
  5. Stadtkirche (Stiftskirche)
  6. Erlebnis Stadtführung
  7. Museum Zofingen
  8. Tierpark Heiteren

AUSFLUGSZIELE

Unser Ladenlokal finden Sie am Rande der historischen Altstadt Zofingen. Das die Region von Zofingen für viele kein unbekanntes Blatt ist, verdanken wir unter anderem dem schweizweit bekannten "Heitere Open Air", dem weltweit im Bereich Life Science/Pharma tätigen Unternehmen mit Produktionsstandort Zofingen oder dem meinungsmachenden Medienunternehmen mit "Blick" auf das Geschehen der Schweiz. Auch kulturell hat Zofingen ein Herz für Künstler und lässt kunstbegeisterte am Kunstmarkt die Herzen höherschlagen. Jährlich lockt der Bio Marché zehntausende begeisterte grünen Daumen in das schmucke Städtchen, also wer kennt den Zofingen nicht....

Zofingen und die Region hat jedoch noch viel mehr zu bieten und beim genaueren Hinsehen lernt man immer wieder neues zu entdecken.... 

Kennen Sie noch weitere Bijous, Geheimtipps und Sehenswertes? Wir feuen uns auf Ihren Beitrag:)


Historische Altstadt Zofingen

Die Zofinger Altstadt gilt als eine der schönsten und besterhaltensten der ganzen Schweiz. Die nach einheitlichem Plan gebaute Altstadt stellt sich als unregelmässiges Rechteck von rund 470 Metern Länge und maximaler Breite von 225 Metern dar und ist eine typische Frohburger Anlage.

Viele sehenswerte Gebäude und Plätze machen ein Ausflug nach Zofingen zum absoluten Erlebnis. Ausflüge machen müde und hungrig. Auch hier ist Zofingen mit seinen unzähligen Möglichkeiten zur Stärkung von Geist und Leib bestens gerüstet.

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Zofinger Rathaus 

Rathaus und Thut-Brunnen in der Zofinger Altstadt

Das mittelalterliche Rathaus stand einige Meter entfernt bei der Tuchlaube. Um 1470 wurde am heutigen Standort ein Neubau errichtet. Das genaue Baujahr ist nicht überliefert, doch wird das frühere Gebäude in einem Dokument von 1476 als «altes Rathaus» bezeichnet. 1482 errichtete man an der Westfassade den Archivturm, der bis heute erhalten geblieben ist. Unter der Leitung von Moritz Ringier entstand 1606 ein Neubau; aus dieser Zeit blieb das an den Archivturm angebaute Weibelhaus erhalten.

Im Jahr 1791 beschlossen Rät und Burger der Stadt Zofingen zunächst den Umbau des schadhaft gewordenen Rathauses, kamen dann jedoch überein, wiederum einen Neubau zu errichten, den rückwärtigen Flügel an der Engelgasse jedoch stehen zu lassen. Der Entwurf des Neubaus stammt von Niklaus Emanuel Ringier (1744–1815). Die Bauarbeiten begannen 1792 und waren 1795 abgeschlossen, die Baukosten betrugen 35.992 Gulden. Mehrere geplante Erweiterungen im 19. Jahrhundert gelangten letztlich nicht zur Ausführung.

Niklaus Emanuel Ringier orientierte sich am Berner Rathaus, wich jedoch von der reinen Spätgotik ab und entwarf das Zofinger Rathaus im frühklassizistischen Louis-seize-Stil. Das dreistöckige Gebäude ist an seiner östlichen Hauptfassade in elf Achsen gegliedert. Rustizierte Quader und Bogeneingänge kennzeichnen das Erdgeschoss als Sockel, das durch ein Gurtgesims von den oberen zwei Stockwerken abgetrennt wird. Deren Fassade wird durch schmale Pilaster dreigeteilt.

Die Mittelachse dominiert die Hauptfassade. Eine doppelläufige Freitreppe mit Balustraden führt zu einem hohen, vorspringenden Baldachin. Dieser wiederum wird von einem Kuppelturm mit Laterne bekrönt. Während die Rundbögen der Fenster im Mittelteil mit dem Baldachin im Einklang stehen, weisen die Fenster an den Seitenachsen Spitzbögen auf. Rückseitig an den Haupttrakt schliesst sich an der Engelgasse ein zweigeschossiger Bau an, unter dessen Satteldach der Archivturm und das Weibelhaus vereinigt sind. An die Nordseite des Rathauses angebaut ist das spätgotische Haus der Metzgernzunft von 1602/03.

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Römische Mosaikböden 

Im Vordergrund Mosaikboden in Nahaufnahme, im Hintergrund an der Wand ein Plan des Bades.

Der Gutshof von Zofingen ist schon 1826 entdeckt und ausgegraben worden. Sein Hauptgebäude gilt als eines der frühesten systematisch ausgegrabenen Herrenhäuser (pars urbana) im Aargau.

Das beeindruckende Herrenhaus ist etwa 106 Meter lang und mindestens 26 Meter breit. Es ist mit einer rückwärtigen Portikus ausgestattet und besass wahrscheinlich zwei Seitentrakte, die vor die Fassade vorsprangen. Im nördlichen Seitentrakt waren Wirtschaftsräume untergebracht und im Südlichen befand sich eine Badeanlage mit zwölf Räumen. Im Mitteltrakt befanden sich die Wohnräume, drei davon waren mit farbigen Mosaiken ausgelegt. Die Mosaikräume wurden bereits 1831 mit zwei klassizistischen Schutzbauten versehen und dadurch dem Publikum zugänglich gemacht. 1971 wurden die Mosaike restauriert und neu konserviert.

Im Vordergrund Mosaikboden in Nahaufnahme, im Hintergrund an der Wand ein Plan des Bades. Bild vergrössern

Vom restlichen Teil der Gutshofanlage sind drei Nebengebäude sowie ein kleiner Teil der Hofmauer archäologisch erfasst worden. Ein mächtiges Tor im Nordwesten des Hauptgebäudes führte in die Anlage hinein.

Besucherinformationen
Die Schutzbauten sind zugänglich 9.00−17.00 Uhr (automatische Türe)
Der Eintritt ist frei

© Kanton Aargau; Foto: Béla Polyvàs

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Thut-BrunnenNiklaus Thut – der Stadtheld 

In der Schlacht bei Sempach am 9. Juli 1386 fielen Alt-Schultheiss Niklaus Thut und zwölf Zofinger Bürger auf der Seite der Habsburger kämpfend gegen die Eidgenossen. Der Legende nach rettete Niklaus Thut sterbend das Zofinger Fähnlein, in dem er es sich in den Mund schob. Erst bei der Aufbahrung der Leiche in der heimatlichen Kirche wurde das Fähnlein bei ihm wiedergefunden. Niklaus Thut wurde so zum Stadthelden. Seit 1894 ziert er als Standbild den nach ihm benannten Brunnen und Platz in der Altstadt.

Der Stadtheld Niklaus Thut seit 1894 auf diesem Brunnen

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Stadtkirche (Stiftskirche) 

DSI-ZOF015 Kirchplatz, Ev.-ref. Stadtkirche, Keine Angabe (Dossier  (Denkmalschutzinventar))

Die Stadtkirche Zofingen ist ein reformiertes Kirchengebäude in Zofingen im Schweizer Kanton Aargau. Die dreischiffige Basilika im romanisch-gotischen Stil gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das heutige Kirchengebäude geht auf die Gründung eines Chorherrenstifts durch die Frohburger Ende des 11. Jahrhunderts zurück, das dem Heiligen Mauritius geweiht war. Vorgängerbauten lassen sich bis ins frühe 7. Jahrhundert nachweisen. Im Zuge der Reformation im Jahr 1528 wurde das Chorherrenstift aufgelöst. Heute ist die Stadtkirche im Besitz der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zofingen, die Teil der Reformierten Landeskirche Aargau ist.

An die im aufgehenden Mauerwerk weitgehend erhaltene frühromanische Pfeilerbasilika schliesst das spätgotisch überformte Chorhaupt mit seinem Strebepfeilerkranz und den doppelgeschossigen Sakristeien an. Frontturm aus Quadermauerwerk mit volutengesäumten Uhrengiebeln (Haube und Laterne 1986 rekonstr.). Im Mittelschiff spannungsvoller Dialog zwischen weitgespannten romanischen Rundbogen (Südseite) und schlanken Spitzbogenarkaden von 1317–44 (Nordseite). Das nördl. Seitenschiff (Régencestuckaturen 1732) wird begleitet von rippengewölbten Kapellen, 1483–85 bzw. 1517, die westliche mit einem Freskenfragment um 1485. Den prachtvollen Polygonalchor erhellen dreiteilige Masswerkfenster; in den steinsichtigen, auf feinprofilierten Diensten ruhenden Sterngewölben konnten die vegetabilen Zwickelmalereien von 1516 freigelegt werden. Im mittleren Chorfenster zwölf Bildfelder aus einem hervorragenden Christuszyklus (u.a. Kreuzigung, Grablegung, Auferstehung und Fragmenten bekrönender Baldachine), elsässisch beeinflusst, um 1420. Daneben je drei Kabinettscheiben von 1518 aus den Werkstätten von Hans Funk bzw. Niklaus Herport. Chorstuhl um 1518 mit ornamentalen und figürlichen Flachschnitzereien. Zu den netzgewölbten Sakristeien führen Türen, deren Rahmung aus sich durchdringenden Rundstäben besteht. Geschnitzter Kanzelkorb (Schalldeckel 1573) und Wappentafel 1631 von Lienhard Jüppli, letztere bemalt von Hans Ulrich II. Fisch. Taufstein 1651 von Jakob Berger; Abendmahlstisch 1. H. 17. Jh. Barockgrabmäler des 18. Jh. für Schultheissen, Stiftschaffner und Pfarrer, urspr. in der Leichenhalle hinter der Schützenmatte, seit 1872 an den Wänden des Chors und der Seitenkapellen. An der O-Wand des südl. Seitenschiffs Erinnerungstafel 1706 wohl von Hans Jakob Langhans nach Johann Rudolf Huber (1668-1748). In der Taufkapelle Kreuzigungsbild mit Stifter Göldin 1518 von Meister B. S. Dreischiffige romanische Hallenkrypta mit Freskenfragmenten (Leben Christi und Marterszenen) 1. H. 14. Jh.

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Erlebnis Stadtführung 

Zofingen kann auf eine vielseitige Geschichte und Entwicklung zurückblicken. Faszinierende Bauwerke und geschichtsträchtige Gassen sind heute noch Zeugen aus dieser Zeit. Schliessen Sie sich einem spannenden Rundgang an, bei dem Sie Zofingen und seine eindrücklichen Wurzeln neu oder einfach besser kennenlernen.

Noch viel mehr Wissenswertes erfahren Sie bei den spannenden Stadtführungen. Neben weiteren Stadtführungen finden sie hier die Daten der öffentlichen Stadtführungen und hier das Komplettangebot.

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Museum Zofingen, nicht nur für regnerische Mitwoche und Sonntage...

Ja, die Stadt Zofingen hat ein Museum und ein Ausflug lohnt sich hier bestimmt. Klein aber fein ist hier das Motto und dennoch bietet das Museum in seinen Dauerausstellungen  allerlei interessantes.

Die Abteilung Wehrwesen beherbergt Halbharnische und Halbarten aus dem 14. bis 17. Jahrhundert, Der Themenbereich "die Entwicklung von Handfeuerwaffen" zeigt Feuersteingewehre aus der Zeit des Franzoseneinfalls 1798, Uniform, Waffen, Bilder, Dokumente, Vitrinen zum Sonderbundskrieg 1847, zu den Grenzbesetzungen 1870/71, 1. und 2. Weltkrieg (Uniformen, Waffen, militärische Utensilien u. a.). In verschiedenen Vitrinen wird die Entwicklung der Griff-, Faustfeuer- und der Jagdwaffen sowie des Schützen- und Schiesswesens der Stadt Zofingen gezeigt

Weiteres Interessantes zeigt das Museum in den Abteilungen Feuerwehr, Hafnerhandwerk, Religion und Tod und Abteilung Masse und Gewichte. Haben Sie gewusst, dass bis zur Einführung des Dezimalsystems in Zofingen eigene Masse und Gewichte galten? 1809 hatte ein Zofinger Ellstab eine Länge von 59,7cm.

Die Themenbereiche Archäologie, Geologie, Mineralogie, Botanik, Paläontologie, Säugetiere, Ornithologie, Entomologie und lebensnahe Kojen lassen des Besuch im Zofinger Museum nach lange in Erinnerung bleiben.

Öffnungszeiten: Mittwoch, 14–17 Uhr  und Sonntag, 10–12 Uhr (ausgenommen allgemeine Feiertage) oder nach Vereinbarung

Museum Zofingen
General-Guisan-Strasse 18
4800 Zofingen
Tel. 062 751 67 63   E-Mail: museum@zofingen.ch

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Tierpark Heiteren - perfekt für Familien

Der Heiternplatz gilt als einer der schönsten Festplätze der Schweiz und ist zusammen mit dem am Ende des 19. Jahrhunderts eröffneten «Wildpark» ein ideales Naherholungsgebiet.

Der Wildpark Heitern wurde am 1. Juli 1897 eröffnet. Er befindet sich in südlicher Richtung unweit des Heiternplatzes. Das bekannte Lindengeviert, die umliegenden Felder und Matten mitsamt der Wildtieranlage sind auf gut begehbaren Spazierwegen erreichbar. Beim Parkplatz an der Bottensteinerstrasse, unmittelbar beim Schwarzwildgehege, weist eine übersichtliche Orientierungstafel durch und um die gesamte Parkanlage. Durch die südlichen Gehege fliesst westwärts ein kleines Bächlein, ein Rinnsal, das im Laufe einer langen Zeitspanne den immer tiefer werdenden Waldgraben «Buggeliloch» ausschnitt. In insgesamt sieben Gehegen werden Rot-, Dam-, Axis- und Sikahirsche sowie Wildschweine und Mufflons gehalten und gepflegt. Als Hauptbäume stehen in den offenen Gehegen unter anderem weisse und rote Rosskastanien sowie mächtige alte Eichen. Ihre Früchte sind im Herbst ein begehrtes Ergänzungsfutter zum Weidgras, zur täglichen Wildfuttermischung und zu Heu.

Die Gesamtfläche der Tieranlage liegt bei rund 3.7 Hektaren, davon sind 110 Aren bestockt. Ab dem Bahnhof Zofingen führen verschiedene schöne Wege auf den Heiternplatz. Der Wildpark ist in rund 15 Gehminuten vom Bahnhof Zofingen erreichbar. Auf dem Heiternplatz gibt es zudem auch Parkmöglichkeiten.

 Lageplan hier <-

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